Führung erfolg-reich: Der wertschätzende Umgang mit Mitarbeitern

Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Was uns heute noch unmöglich erscheint, kann morgen bereits die Norm sein. Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich im rasanten Wandel.

Kein Wunder, dass zahlreiche Menschen, auch viele Führungskräfte, mit diesen Umwälzungen überdurchschnittlich gefordert sind. Fast täglich stehen wir vor neuen Realitäten. Das Führungsverhalten und die Managementmethoden jedoch sind vielerorts noch dieselben wie vor dreißig Jahren.

Eine erfolgreiche Zukunft kann angesichts dieses rasanten Wandels nicht in der Erneuerung der Vergangenheit liegen. Im Gegenteil! Wer in den Märkten von morgen mithalten will, braucht heute außergewöhnliche Orientierungs- und Führungsinstrumente.

Ist gute Führung in Zukunft ein wirtschaftliches MUSS?

Der Arbeitsmarkt hat sich in einen Arbeitnehmermarkt verändert. Arbeitnehmer haben immer mehr die Wahl und suchen sich Arbeitgeber mit einem guten Image am Markt. Zudem steigert das direkte Führungsverhalten die Arbeitseffizienz.

Die Basis für gute Führung ist immer eine klare und gute Organisation. „Wer macht was?“ oder vielleicht noch wichtiger: „Wer darf was?“ Überprüfen und optimieren Sie regelmäßig Ihre Abläufe für bessere Ergebnisse.

Darauf baut sich die persönliche Frage auf: Was führt mich? Wie gestalten wir Führungsaufgaben, wie das Planen von Tätigkeiten bis zur Kontrolle und die erforderlichen Anpassungen? Zur Bewältigung der komplexen Aufgaben eignet sich im 21. Jahrhundert der situative Führungsstil.

Die höchste Priorität im Rahmen der Mitarbeiter-Führung hat die Etablierung einer Feedback-Kultur. Sie ist die Basis für ein gutes Miteinander und macht Team-Arbeit erst möglich.

Führen und Entwickeln von Mitarbeitern dient dem wirtschaftlichen Erfolg. Mitarbeiter sind die wichtigste Säule. Zur Erreichung der Unternehmens-Aufgaben benötigen wir Humankapital sowie klare, messbare und schriftliche Ziele.

Achten Sie dabei auf eine gelebte Unternehmenskultur, da dies zukünftig immer wichtiger wird. Mitarbeiter wollen Stolz auf das Unternehmen und ihren Vorgesetzten sein. Helfen Sie also den Mitarbeitern, sich für ein Ziel zu begeistern, das sie mit Stolz erfüllt.

Unternehmerisches Denken wird unterstützt durch Projektvereinbarungen und regelmäßige wirksame Gespräche. Wechseln Sie von der Beurteilung zur Förderung und helfen somit den Mitunternehmern, sich so oft wie möglich auszuzeichnen. Lob ist Nahrung für die Seele. Das spornt an. Unterstützen Sie die Mitarbeiter aus Fehlern zu lernen, um nicht bei der Rechtfertigung stehen zu bleiben.

Führung ist immer Kontrolle. Überprüfen wir daher von Zeit zu Zeit, ob die Ziele nicht bloß auf dem Papier stehen, oder ob sie auch in den Köpfen und Herzen unserer Mitunternehmer lebendig sind. Kluge Führungskräfte nutzen die Kontrolle immer als Anlass zum Loben!

Echte Mitunternehmer wissen, dass Sie ein Recht haben, Fehler zu machen, und die Pflicht daraus zu lernen. Daher ist eine gute Fehlerkultur Grundvoraussetzung. Keine Angst zu haben ist die beste Voraussetzung für Weiterentwicklung. Bei Fehlverhalten wird Tadel genau so erwartet, wie Lob bei guten Leistungen. Bleiben diese aus, wird uns das als Führungsschwäche ausgelegt. Die positive Herausforderung liegt in der Wertschätzung. Hart in der Sache und weich zum Menschen.

Beachten wir den wertschätzenden Ablauf im Kritikgespräch und sehen die Person als ganzen Menschen und nicht nur einzelne Verhaltensweisen. Nehmen wir dabei Verärgerung bei uns selbst wahr und verarbeiten das Ergebnis auch persönlich im Sinne von: Ja, zur vereinbarten Lösung. „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ lehrt uns Einstein.

Im Grunde tadeln wir, um zu motivieren. Wir helfen unserem Mitunternehmer das negative Ereignis selbst zu verurteilen, um nicht bei der Rechtfertigung stehen zu bleiben.

Reine Fördergespräche sind ebenfalls die jährlichen individuellen Zielvereinbarungen. Geben wir unseren Mitunternehmern die Möglichkeit, sich angemessen darauf vorzubereiten und laden Sie förmlich dazu ein. Ideal ist es, wenn sich beide Seiten zu folgenden Themen vorbereiten: Aufgabenstellung, Ziele, Ergebnisse, Weiterentwicklung und Zusammenarbeit.

Hauptzweck von Führungsgesprächen ist die Motivation (zu neuen Zielen) weniger die Qualifikation.

Motivierte Mitarbeiter bescheren weniger Fluktuation und ein positives Miteinander. Nutznießer sind vor allem die Patienten und Kunden, die sich persönlich und fachlich gut aufgehoben fühlen.

Alles Gelingen hat sein Geheimnis. Alles Misslingen seine Gründe. Leben wir eine wertschätzende Unternehmenskultur mit dem Fokus auf pragmatische Lösungen.

Richten wir dafür unsere Aktivitäten konsequent auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter und Patienten/Kunden aus. Die persönliche Anteilnahme wirkt höchst imagebildend und steigert langfristig den Erfolg.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an und in Ihrem Unternehmen.