Unternehmer zu werden ist nicht schwer. Unternehmer zu sein dagegen sehr.

Der Unternehmer-Alltag ist voller Aufgaben und Entscheidungen. Häufig ist der Tag davon geprägt, zu organisieren, kontrollieren und zu motivieren. Viel zu tun im Unternehmen. Doch wo bleibt die Zeit für die Arbeit am Unternehmen? Zeit für Weiterentwicklung und die Sicherung der Zukunft? Und überhaupt, wer ist für Sie da? Wer ist Ihr Sparringspartner, der Sie bei der Klärung der Ziele und der daraus resultierenden Umsetzung begleitet und unterstützt?

Wie war es bei mir? Mit Anfang zwanzig hatte ich mich in einen jungen Mann verliebt und damit später in eine Unternehmerfamilie eingeheiratet. Es dauerte nicht lange und ich wechselte aus meiner Anstellung in einer Steuerkanzlei in das Familienunternehmen. Eine spannende und anfordernde Zeit. Mit den besten Absichten habe ich viele Situationen schlichtweg verbockt! Zum einen fehlten mir Kommunikationsmodelle und das Wissen über Mitarbeiterführung und zum anderen habe ich die Situation nicht einschätzen können, was es bedeutet, die Frau des Inhabers zu sein. Dreizehn Jahre später war ich deutlich reicher an verschiedensten Erfahrungen. Wie verhalte ich mich, wenn Mitarbeiter private Situationen mit ins Geschäft bringen oder bei Veränderungen nicht mitmachen? Was ist zu tun, wenn sich Konflikte zwischen Kollegen verhärten und dadurch die Arbeitsabläufe gehemmt werden?

Der Blick zurück klärt häufig den weg nach vorn.

Manchmal fühlen sich Mitarbeiter nicht verstanden oder ungerecht behandelt und die Leistung lässt nach. Dies sind nur einige Anforderungen aus dem Unternehmerinnen-Alltag. Aus Unwissenheit habe ich es dann zudem zugelassen, dass ein Teil der Belegschaft meinen ehemaligen Mann und mich gegeneinander ausgespielt hat. Dummheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe und leider damals auch nicht vor dem Ende meiner Ehe.

Soweit der Blick zurück. Wie ging es dann weiter? Die sehr intensiven Erfahrungen wollte ich nicht noch einmal machen und es war mir ein brennendes Anliegen, die Rolle als Unternehmerin zu vertiefen.

Nach vielen Qualifizierungen und über fünfzehn Jahre später begleite und unterstütze ich nun Unternehmerinnen dabei, noch wirksamer zu sein. Die Rolle der Unternehmerin steht dabei im Fokus. Welche Aufgaben und Tätigkeiten gehören dazu und wie gewinnt man das Team dafür, am Unternehmenserfolg mitzuwirken und sich emotional an das Unternehmen zu binden?

Lassen Sie uns vorab den Rahmen stecken. Der Zweck eines jeden Unternehmens ist, wirtschaftlich zu sein. Was sind die Säulen des Unternehmens, die Bereiche, mit denen Gewinne generiert werden? Daraus leiten sich smarte Ziele ab, die es nun gilt, mit den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen umzusetzen. Allein ein konkretes Ziel vorzugeben, steigert die Motivation um bis zu 35 Prozent, besonders wenn zusätzlich ein soziales Projekt unterstützt wird.

Die Arbeit am Unternehmen ist ein ständiger Prozess.

Eine gelebte Unternehmenskultur sowie die passende Kommunikations- und Fehlerkultur unterstützen den Prozess. Hier wird deutlich, welche Anforderungen an die wirksame Führung eines Unternehmens geknüpft sind. In erster Linie gilt es, die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Außerdem geht es darum, die Transaktionskosten zu senken, also die unproduktiven Prozesse zu erkennen und anzupassen. Ein elementarer Punkt ist die Förderung der Zusammenarbeit, um miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten. Häufig ist die bereichsübergreifende Zusammenarbeit nicht klar abgestimmt und es entsteht Mehrarbeit, die nicht mehr wirtschaftlich ist. Kommt es zu Konflikten zwischen Kolleginnen, dann ist hier besonders Ihre Kompetenz gefordert. Viele Situationen lassen sich mit der richtigen Methode klären und für die Zukunft regeln. Wichtig ist es, die Verhärtung frühzeitig zu erfahren oder zu erkennen, denn hat sich die Situation bereits verhärtet, dann ist meistens eine Machtentscheidung nötig, die dann sehr schmerzhaft für alle Beteiligten sein kann – auf der emotionalen und finanziellen Ebene. Für weniger Reibereien und Störungen ist die persönliche und fachliche Weiterentwicklung von Mitarbeiterinnen zu (gedanklichen) Mitunternehmerinnen elementar.

Die Klärung der eigenen Rolle als Unternehmerin sowie ein klarer Fokus und verschiedene Management- und Führungsmethoden sind wichtig, um sich im Tagesgeschäft nicht zu verlaufen. Hier beginnt mein Angebot als Ihr persönlicher Sparringspartner. Was ist wichtig und was dringend bei all den vielen Tätigkeiten, um Zeit- diebe zu erkennen. Ist die interne Kommunikation gut aufgestellt und welche Führungsmodelle sind notwendig, um langfristig erfolgreich zu sein. Unternehmerisch denkende Mitarbeiterinnen wünscht sich fast jeder, doch nur wenige nutzen das Potenzial, Mitarbeiterinnen richtig zu fördern. Teams kranken häufig an unklaren und unverbindlichen Zielsetzungen sowie unrealistischen Wunschvorstellungen und vagen Ideen. Der Hauptzweck von Führung ist die Motivation hin zu neuen Zielen.

Zudem gewinnen Sie so Zeit für notwendige unternehmerische Aufgaben, um die Zukunft Ihres Unternehmens zu sichern.

Jedes Gelingen hat sein Geheimnis. Jedes Misslingen seine Gründe.

Sie erzielen das beste Ergebnis durch eine wertschätzende Unternehmenskultur auf der Basis von – Begeistern, Befähigen und Beteiligen – und wenn Sie die Rolle von Führung nachhaltig zu leben. Die Kultur prägt den Charakter und die Persönlichkeit eines Unternehmens. Damit bestimmt sie auch, wie Ergebnisse zustande kommen. Sie ist das Resultat eines kollektiven Lernprozesses und umfasst Normen sowie geheime Regeln, denn es gilt grundsätzlich: Die Stimmung breitet sich von oben nach unten aus. Im konkreten Verhalten der Inhaberinnen und Führungskräfte lesen die Mitarbeiterinnen ab, welche Kultur gilt. Eine gut etablierte Feedback- und Fehlerkultur ist ein gutes Fundament für erfolgreiche Zusammenarbeit. Gut hinhören zu können ist dabei der Schlüssel. Was Feedback ist, haben wir alle bereits gehört. Doch leben wir dieses Wissen auch und setzen es im täglichen Miteinander konsequent um? Ein Workshop wirkt hier wahre Wun- der und zeigt auf, das Feedback ein regelrechtes Geschenk ist. Hier zeigt sich, wie Situationen wirklich wahrgenommen werden und der eine oder andere blinden Fleck in der eigenen Kommunikation wird erhellt. Mit einer guten Feedbackkultur gewinnen wir auf allen Ebenen. Denn qualifizierte, engagierte und serviceorientierte »Mitunternehmerinnen« stärken durch Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Motivation das gesamte Team und die Organisation. Die notwendige Arbeitsteilung funktioniert besser, wird von allen getragen und laufend optimiert. Neben dem täglichen Feedback unterstützen Mitarbeitergespräche dabei, individuell zu fördern oder auch mal die Richtung zu justieren.

Zufriedenheit und Motivation im Team bringen ein positives Image und weniger Fluktuation. Nutznießer sind insbesondere die Kundinnen, die sich menschlich und fachlich gut aufgehoben fühlen.

Sind Sie als Unternehmerin gut aufgestellt? Oder wünschen Sie sich mehr Handlungsmöglichkeiten und mehr Wirksamkeit? Ein Unternehmerinnen-Sparring unterstützt Sie Schritt für Schritt dabei. In diesem Sinne viel Freude und Erfolg an und in Ihrem Unternehmen.